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Haben Sie schon einmal an einem E-Learning teilgenommen? Ja, nein, Sie sind sich unsicher? Wahrscheinlich schon! Denn ein E-Learning ist nichts anderes als das Lernen mit elektronischen, technischen oder digitalen Medien. „E-Learning“ ist somit ein Oberbegriff und umfasst die verschiedensten Lernformate wie Lernvideos, Web-Based-Trainings (WBT), Webinare oder Podcasts.
E-Learnings bieten zahlreiche Vorteile sowohl für die Organisator:innen als auch für die Lernenden. Ein Beispiel: Wenn eine neue Mitarbeiterin eingestellt wird, muss diese in der Regel eingearbeitet und unterwiesen werden. Anstatt darauf zu warten, dass jemand die Zeit dafür findet, kann mit einem E-Learning das benötigte Wissen direkt vermittelt werden. Dabei ist die Mitarbeiterin an keinen Ort und keine Zeit gebunden.
Auch für die Organisator:innen ist dies von Vorteil: Wenn mehrere Personen geschult werden sollen, entstehen mit einem E-Learning keine Kosten für die Buchung eines Raums oder Referent:innen. Zudem kann eine unbegrenzte Anzahl an Personen geschult beziehungsweise unterwiesen werden.
Ein weiterer Vorteil des E-Learnings stellt das Wiederholen von Inhalten dar. Die Lernenden können sich problemlos erneut mit dem Stoff beschäftigen, wenn etwas nicht verstanden wurde oder zu schnell ging. Das Lernen in der eigenen Geschwindigkeit wird somit ermöglicht.
Ein Argument, das häufig belächelt wird, ist der Spaß. Spaß ist in unsere Gesellschaft oft zweitrangig und dient nicht als Faktor, um Entscheidungen zu treffen. Beim Lernen sollte der Spaß aber nicht vernachlässigt werden.
E-Learnings erzeugen Spaß am Lernen, weil sie Storytelling, Gamification, Animationen, multimediale Inhalte und vor allem Abwechslung aufweisen. Das heißt, die Fakten werden nicht einfach nur aufgezählt, sondern in eine Geschichte verpackt, medial dargestellt und aufgelockert durch Spiele.
Dieser Spaß am Lernen führt zu Motivation und Lernerfolg und ist somit auch für Organisator:innen von Vorteil.
Die Entscheidung „Wir machen ein E-Learning!“ ist schnell getroffen. Doch dann kommen Fragen auf: Welches Format macht Sinn? Braucht es Realfilmeinsatz, Animationen, Interaktionen und mehr? Wir stellen Ihnen die wichtigsten Formate einmal vor:
Häufig empfehlen wir unseren Kunden und Kundinnen das Web-Based-Training (WBT). Dabei handelt es sich um eine Onlineschulung, die über den Internetbrowser abrufbar ist. Das Format eignet sich vor allem für wiederkehrende Schulungen, Unterweisungen sowie Seminare und bietet jede Menge Möglichkeiten wie Animationen, Gamification und Interaktionen. Der Vorteil des WBTs ist eine Zeitersparnis von ca. 40-60 % im Vergleich zu Präsenzschulungen. Außerdem ermöglicht es den Teilnehmenden, die Inhalte zeit- und ortsunabhängig zu erlernen.
Wie genau das WBT gestaltet wird, ist abhängig von den Inhalten:
Bei rechtlichen Themen oder Themen, die wenig mediale Unterstützung bedürfen, eignet sich der Einsatz von Realfilm. Hier werden Referent:innen eingesetzt, die die Inhalte erklären und die Teilnehmenden durch die Schulung führen. Weiterhin ist der Einsatz von Realfilm sinnvoll, wenn zum Beispiel der richtige Umgang mit Geräten oder Maschinen dargestellt werden soll. Generell eignet sich dieses Format für eine Zielgruppe, die geringe Medienaffinität aufweist sowie für eine kurze bis mittellange Schulung (10-30 Minuten).
Komplexe Sachverhalte, abstrakte Zusammenhänge und trockene Themen lassen sich mit Animationen und Interaktionen simpel und abwechslungsreich darstellen. Dabei werden die Inhalte mit Hilfe von unterhaltsamen Anwendungsbeispielen vereinfacht dargestellt und vermittelt. Interaktionen wie beschriftete Grafiken und Flipcards sorgen außerdem für Abwechslung und Motivation. Dieses Format eignet sich für eine kurze bis mittellange Schulung (10-45 Minuten) und ist auch für eine niedrigschwellige Zielgruppe zu empfehlen.
Ebenfalls für komplexe und sehr trockene Themen geeignet ist das Format Gamification. Dabei werden spielerische Elemente wie Suchspiele, Richtig/Falsch-Spiele oder Dialogspiele in der Schulung verwendet. Wer sich noch mehr Gamification, Motivation und einen gesunden Ansporn wünscht, dem entwickeln wir die Schulung als digitales Spiel mit Hauptfigur und Story. Der Vorteil: Die Inhalte bleiben langfristig im Gedächtnis. Dieses Format eignet sich hervorragend für eine mittellange oder lange Schulung (mehrere Stunden aufgeteilt in Lerneinheiten) und ist auch bei einer niedrigschwelligen Zielgruppe zu empfehlen. Generell sollte die Zielgruppe eine gewisse Medienaffinität aufweisen.
Ist das Budget gering und die Schulung soll nur kurz sein (10-15 Minuten), so kann auch mit Text und Grafiken gearbeitet werden. Jedoch muss darauf hingewiesen werden, dass der Lernerfolg sowie die Motivation der Teilnehmenden bei diesen Schulungen eher gering sind.
Ein ganz anderes Format stellt das Webinar dar. Es handelt sich dabei um ein digitales Seminar, das mit Hilfe eines Programms stattfindet. Beim Webinar steht der Austausch im Vordergrund, es können Rückfragen gestellt und gemeinsam diskutiert werden. Das Webinar eignet sich für weniger komplexe Themen, die kaum oder nur einfache mediale Unterstützung bedürfen.
Egal ob Webinar oder WBT, zusammenfassend bietet das E-Learning jede Menge Vorteile und Möglichkeiten sowohl für die Lernenden als auch für die Organisator:innen.
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